Samstag, 21. August 2010

Knoblauch, mein Knoblauch

Ich esse (aus Gründen der fehlenden Sozialverträglichkeit leider) einfach so gerne Knoblauch! Er fehlt fast bei keiner meiner Speisen. Für die Rechtfertigung gegenüber meinen Mitmenschen muss eigentlich ein gesundheitsförderliches Faktum her. Der allgemein bekannte, nachweisbar blutdrucksenkende Effekt ist bei mir nun aber zu vernachlässigen, denn hohen Blutdruck kenne ich nicht. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass mein Knoblauch laut einer im letzten Monat veröffentlichten Studie im Journal of Agricultural and Food Chemistry die Bioverfügbarkeit von Zink und Eisen in Cerealien erhöht. Topwerte: Im Falle von gekochtem Sorghum (Hirse zählt z.B. dazu) um ganze 160% (Zink), im Falle von gekochten Mungbohnen um 70% (Eisen)! Genauere und weitere Werte zu anderen Getreidesorten und auch zu den Effekten von Zwiebeln gibt's in der Studie:
“Higher Bioaccessibility of Iron and Zinc from Food Grains in the Presence of Garlic and Onion”
Authors: S. Gautam, K. Platel, K. Srinivasan
Da ich als Läuferin einen erhöhten Eisenbedarf habe, muss ich ja geradezu Knoblauch essen! Jegliche abratende Äußerung von seiten meiner Mitmenschen ist demnach als Plädoyer für eine außerordentliche Gesundheitsschädigung unverzüglich von mir abzuweisen! :)

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