Dienstag, 28. Dezember 2010

Erklärung

... für alle Fragenden und an die Menschheit.
Bezüglich des Fleischverzehrs.
Hier oder bitte per Mail/Kommentar von seiten des Lesers zur Terminvereinbarung für eine verbal ausgetragene Debatte. Freue mich!

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Bes i n n liche Weihnachtszeit

Auf einer Zugfahrt in die Heimat zum Zwecke der gemeinsamen Zukunft aus Anlass des Weihnachtsfestes hat man Zeit. Viel Zeit. Dieser Text entstand im ICE zwischen Offenburg undFrankfurt Flughafen.

Kritik/Anmerkungen/Hinweise und natürlich eine Antwort auf meine zuletzt gestellte Frage werden sehnlichst erwünscht!

Montag, 20. Dezember 2010

Letzte Jazz-Session bei Winnie

Residenzgenuss geht vor Musikgenuss - der Meinung sind zumindest das Hotel und dessen Bewohner, die das Pech/Glück (!) hatten, direkt gegenüber von Winnies Bar ansässig zu sein. Deswegen fand in diesem Monat die aller-, allerletzte Jazz-Jamsession bei ihm statt (featuring Uni-Combo&me). Sie wurde gottseidank in Form von (sehr reduktionistischen) Fotos und mp3s verewigt, und wer nicht dabei sein konnte, darf hier einen Eindruck der Reduktion erhalten (nur für zugelassene Interessierte):

How High the Moon
All of Me in G
Cheek to Cheek

Weihnachtsmenü nach meiner Art

Da der Blog ganz unversehens in die Weihnachtszeit hineingeschlittert ist, dachte ich mir, ich nehme dieses Ereignis gleich zum Anlass und untermale es auf kulinarische Art.
'Untermalen' ist hier tatsächlich der richtige Ausdruck, denn herausgekommen ist ein sehr farbenfrohes (Vor-)Weihnachtsmenü. Leider ohne Fotos, da es nicht nur einen wirk- sondern einen noch vielmehr verzehrsfreudigen Eindruck machte.

Vorspeise:

Feldsalat mit Granatapfeldressing. | Für das Dressing habe ich Granatapfelessig, einen Granatapfel (Hälfte der Kerne zerdrückt), etwas Steinsalz sowie etwas Granatapfelmarmelade (Rigoni di Asiago, mit Apfelsüße) und etwas Haselnussöl gewählt.

Hauptspeise:

Putenfilet in dunkler Biersauce mit Prinzessböhnchen und schwarzem Piemont-Reis. | Das Putenfilet marinierte ich zunächst 12 Stunden in einem Sud aus Gemüseessenz und Sojasauce (gewürfelt). Dies briet ich dann für ca. 1-2 Minuten auf höchster Stufe (mit Ghee) an, und ließ es danach separat abkühlen. Im selben Topf dünstete ich dann klein geschnittenen Lauch sowie Knoblauch, schwitzte etwas Maismehl sowie Gewürze (Rosmarin, süße Paprika, Petersilie) an und löschte mit Winterfestbier (eignet sich gut, da weniger Bitterstoffe als normales Pils) ab. Das ganze ließ ich dann leicht einkochen. Die Prinzessböhnchen dünstete ich und würzte sie mit etwas Paprika, Knoblauch, Chili, einigen mediterranen Kräutern sowie Rosen-, Ringel-, und Sonnenblumenblüten. Währenddessen köchelte der schwarze Piemontreis (eine Kreuzung aus chinesischem und italienischem Reis) vor sich hin und verströmte einen herrlichen Duft nach frisch gebackenem Brot. Kurz vor dem Servieren ließ ich die beiseite gestellte Putenbrust in der Sauce garziehen.

Nachspeise:

Safran-Granatapfelcreme mit Walnüssen und Pistazien. | Sehr einfach, aber lecker. Für die Creme weichte ich zunächst eine Prise Safranfäden in ein wenig heißem Wasser ein, fügte ein wenig Granatapfelmarmelade hinzu und verrührte beide Ingredienzien mit Rahmjoghurt. Das Ganze ließ ich mehrere Stunden im Kühlschrank ziehen, wobei ich es immer wieder verrührte, um das Safranaroma zu verteilen. Serviert wird mit einer Prise Zimt und den Nusskernen.

Getränke:

Winterfestbier von Lammsbräu und/oder ACHT GRAD (Weinschorle mit Chardonnay)

Guten Appetit und eine schöne Weihnachtszeit!